Für unser Feuerwehr Selters werden erhebliche finanzielle Mittel bereitgestellt – und das ist gut und richtig!
Ganz klar stehen wir auch dazu, dass Eisenbach ein neues Feuerwehrgerätehausbenötigt. Diese Meinung vertraten wir auch schon, als viele EUROS in die – leider erfolglosen – Sanierungsmaßnahmen am jetzigen Standort geflossen sind.
Wichtig für uns ist jedoch die zukunftsweisende und langfristige Konzeption unseres Brandschutzes. Eine vernünftige Standortauswahl für zukünftige Gerätehäuser – wir sprechen hier von Nutzungszeiten von ca. 50 Jahren – gehört für uns dazu.
Der gegen unsere Stimmen ausgewählte Standort (siehe Kartendarstellung) erscheint uns aus verschiedenen Gründen ungeeignet:
Es wurde keine einzige Ortsbesichtigung bei diesem 2 Mio. € + X – Projekt durchgeführt. So hätte man frühzeitig die unglückliche Grundstückstopografie erkannt sowie die Zuwegung selbst erleben können
Ein Anschluss an die Kreisstraße K511 (das wäre ja sinnvoll) ist nicht möglichDer Ortsteil Eisenbach wächst in Richtung Niederselters, so sollte auch für ein Gerätehaus der Standort in diese Richtung verlagert werden.
Trotz mehrfacher Anregung gab es keine richtige Analyse des derzeit geplanten Standortes. Es wurde keine Simulation der An- und Abfahrswege durchgeführt.
Die in der Diskussion genannten Fahrzeiten der Einsatzfahrzeuge sind veraltet. Es wurde – anders als in den Nachbargemeinden und Städten üblich – auf eine externe Einschätzung verzichtet.
Gerade das neue, tolle Projekt „Feuerwehrdienstleistungszentrum Goldener Grund / Taunus“ muss bei der Planung Berücksichtigung finden und eventuell in das Bauvorhaben eingebunden werden.
Jeder fordert interkommunale Zusammenarbeit. Besonders der Bereich der Feuerwehr bietet hier große Chancen, diese auch zu leben. Durch die Nutzung dieser Synergieeffekte erreichen wir die bestmögliche Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger. Gerade die in den vergangenen Jahren stark zunehmenden Extremwetterlagen mit Großschadensereignissen zeigen, dass diese Aufgaben nur durch überörtliche Zusammenarbeit zu bewältigen sind.