LIMBURG-WEILBURG. Seit Frühjahr war es ein Dauerthema in Telefonsprechstunden und Bürgergesprächen: Durch das eigentlich richtige und gut gemeinte Transparenzregister- und Finanzinformationsgesetz drohte heimischen Vereinen ein Mehr an Kosten und Bürokratie. Tobias Eckert, der als Vorsitzender des Feuerwehrvereins Dillhausen selbst von den Plänen betroffen gewesen wäre, erhielt zahlreiche Eingaben ehrenamtlicher Vereinsvorstände mit der Bitte um Unterstützung. Da der Bund für die Regelung zuständig ist, nahm Tobias Eckert unmittelbar Kontakt zu den hessischen Bundestagsabgeordneten der SPD auf, um eine Lösung im Sinne der Vereine zu erreichen.
„Ich freue mich sehr, dass durch die Bundestagskollegen der SPD nun in Verhandlungen mit dem Koalitionspartner erreicht werden konnte, dass eine automatische Datenübertragung vom Vereins- ins zentrale Transparenzregister sowie eine Freistellung gemeinnütziger Vereine von den Gebühren von 2024 an erfolgen wird.“, erklärte Eckert. Für die kommenden drei Jahre solle das Verfahren vereinfacht werden.
Das seien gute Nachrichten für die deutschen Vereine von denen mehr als die Hälfte über weniger als 10.000 Euro im Jahr verfügten und nicht auf eine hauptamtlich besetzte Geschäftsstelle zurückgreifen könnten. „Mein Dank gilt insbesondere Dr. Jens Zimmermann von der hessischen SPD Landesgruppe im Deutschen Bundestag und dem heimischen Bundestagsabgeordneten Martin Rabanus, die sich in Berlin für eine schnelle Korrektur der Regelung im Sinne der Vereine stark gemacht haben“, sagte Eckert.