LIMBURG-WEILBURG. Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Tobias Eckert, unterstützt die Forderung des Landesfeuerwehrverbandes nach einer schnelleren Corona-Impfung für die Feuerwehren in Hessen. Der Verband hatte zuvor die schwarzgrüne Landesregierung für deren Entscheidung kritisiert, den Einsatzkräfte der Feuerwehren in Hessen nach wie vor eine Impfpriorisierung zu verweigern.
„Wenn der Landesfeuerwehrverband von ‚Rettern ohne Schutz‘ spricht, dann hat er Recht. Es kann nicht sein, dass Schwarzgrün das erhöhte Corona-Infektionsrisiko der Feuerwehrkräfte ignoriert. Denn diese können naturgemäß keinen Sicherheitsabstand von den Menschen einhalten, die sie retten und bergen sollen. Die Sonntagsreden der Landesregierung strotzen stets vor Lob für die Feuerwehren und deren wertvolle Arbeit – aber wenn es darum geht, mit schnellen Corona-Impfungen reale Gefahren für Leib und Leben der Einsatzkräfte abzuwenden, passiert unter Schwarzgrün gar nichts. Die enorme Kluft zwischen Reden und Taten drückt aus, dass die Landesregierung die Leistungen und das Engagement der Feuerwehren in unserem Land tatsächlich nicht zu würdigen und nicht wertzuschätzen weiß. Die Einsatzkräfte erwarten mit Fug und Recht, dass Schwarzgrün diese Fehlentscheidung schnell korrigiert.“ sagte Eckert.
Eckert hat für die SPD Landtagsfraktion einen Antrag mit dem Titel „Feuerwehren besser wertschätzen – Impfpriorisierung anpassen“ verfasst, der in der Plenarsitzung des Landtages debattiert und abgestimmt werden soll. Darin enthalten ist die Aufforderung an die Landesregierung, Angehörige der Einsatzabteilungen der Feuerwehren in Hessen in die zweite Priorisierungsgruppe aufzunehmen. Da die Einsatzkräfte in Hessen aktuell weitestgehend ungeschützt seien, ist unverzügliches politisches Handeln und eine Korrektur der bisherigen Politik der Landesregierung aus Sicht von Tobias Eckert dringend notwendig.